KEIN GUTES PFLASTER IN BERLIN Juni 2016
Im letzten Spiel vor der Sommerpause mussten die Chemnitz Crusaders bei den Berlin Thunderbirds bei hochsommerlichen Temperaturen eine deutliche Niederlage mit 0:35 (0:7/0:21/0:7/0.0) hinnehmen. Bereits zum zweiten Male in dieser Saison erwies sich die Hauptstadt als kein gutes Pflaster für die Chemnitz Crusaders, denn beide Auswärtsspiele in dieser Saison wurden zu Null verloren. Phasenweise fand das Team keinerlei Rezept gegen ein eigentlich nicht stärker einzuschätzendes Berliner Team. Dazu passt es, dass die Offense der Chemnitz Crusaders es einfach nicht vermochte, die durchaus vorhandenen Chancen zu nutzen. Nach einigem Abtasten waren die Berlin Thunderbirds zum ersten Male mit einem Pass zum Touchdown erfolgreich gewesen und hatten so die 7:0-Führung erzielt. Im zweiten Viertel nahm dann das Unheil seinen Lauf. Die 14:0-Führung war nach einem improvisierten Laufspielzug über das halbe Feld des Berliner Quarterbacks erzielt. Wenig später folgte ein weiterer Touchdown zum 21:0. Als ob das noch nicht genug wäre, erhöhten die Berlin Thunderbirds quasi mit dem Pausenpfiff noch auf 28:0.
Auch nach der Halbzeitpause kam die Chemnitzer Offense nicht wirklich in Tritt, so dass die Defense häufiger auf das Feld musste als ihr lieb war. So waren es dann auch wieder die Gastgeber, die wieder zu Punkten kamen und die Führung mit einem weiteren Touchdown auf 35:0 ausbauten. Dabei blieb es letztendlich auch, denn kein Team schaffte es noch einmal den Weg in die gegnerische Endzone zu finden. Zwar arbeitete sich im abschließenden vierten Viertel die Chemnitzer Offense zweimal bis kurz vor die Berliner Endzone, doch beide Male brachte eine Interception der Berlin Thunderbirds sie um den Lohn für die Mühen. Somit finden sich die Chemnitz Crusaders nach fünf Spielen mit nur einem Sieg weiterhin im Tabellenkeller wieder. Nach der nun anstehenden Sommerpause muss ein gehöriger Ruck durch das Team gehen, will man nicht in ernsthafte Abstiegsgefahr geraten. Insbesondere den dann anstehenden beiden Duellen gegen den derzeitigen Tabellenletzten Erfurt Indigos kommt hierbei besondere Bedeutung zu.