UNENTSCHIEDEN IM SPITZENSPIEL Juni 2019
Vor 268 Zuschauern fand auf dem Chemnitzer Usti-Field am heutigen Sonntag das Spitzenspiel der Oberliga des Mitteldeutschen Spielverbunds (MdSpV) zwischen den Chemnitz Crusaders und den Dresden Monarchs 2 statt. Bei bestem Sommerwetter trennten sich die beiden Teams am Ende mit 14:14 (7:7/0:0/0:0/7:7) und einem leistungsgerechtem Unentschieden. In einem Duell auf Augenhöhe konnte keine Seite wirklich Vorteile erzielen. Am Ende waren es vor allen Dingen die Defense-Reihen, welche das Spiel bestimmten. Die Crusaders begannen mit der Offense auf dem Feld, konnten aber nur wenig ausrichten. Etwas besser lief es auf Dresdner Seite. Eine unnötige Strafe gegen Chemnitz hielt die Angriffsserie am Leben und schlussendlich erzielten die Dresden Monarchs 2 auch den Touchdown zur 0:7-Führung. Kämpfte die Offense nun noch mehr mit sich selbst und musste nach vier Spielzügen wieder vom Feld, machte es nun die Defense besser. Bereits im zweiten Spielzug wurde ein Fumble der Gäste erobert und die Offense um Quarterback Jan Doant (#19) nur 19 Yards vor der gegnerischen Endzone auf das Feld geschickt. Das richtige Rezept war nun gefunden und am Ende lief Jan Doant (#19) selbst zum Touchdown und Ausgleich zum 7:7 (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)). Das zweite Viertel begann und die Defense-Reihen übernahmen vollends die Kontrolle. Immer wieder wechselte das Angriffsrecht. Die nächste Chance auf Punkte besaß Dresden bei einem Field-Goal-Versuch, doch ohne Erfolg. Die Crusaders machten es kurz vor der Pause nicht besser. Nachdem eine Interception von Dominique Ittner (#30) wieder das Angriffsrecht gebracht hatte, sollte quasi zum Abschluss des Viertels ebenso ein Field-Goal-Versuch folgen - auch hier ohne Erfolg.
In ähnlichem Stile ging es nach der Halbzeitpause weiter. Die Gäste aus Dresden vergaben einen weiteren Field-Goal-Versuch. Die Chemnitzer Offense blieb gerade für vier Spielzüge auf dem Feld. Allerdings durfte sie sogleich wieder auf das Feld, denn Linebacker Christian Römer (#88) hatte einen Passversuch des Dresdner Quarterbacks abgefangen. Doch auch für die Chemnitzer Offense endete die Angriffsserie mit einer Interception. Um die Ordnung wieder herzustellen, fing direkt im darauf folgenden Spielzug Linebacker Markus Marzinowski (#11) gleich den nächsten Pass der Dresdner ab. Nur konnte das nicht in Zählbares umgewandelt werden. So wechselte das Angriffsrecht munter weiter und das vierte Viertel begann. Nun zeigte die Offense endlich was in ihr steckt. Laufspiel auf Laufspiel folgte und am Ende war es wieder einmal Runningback Matti Gruhle (#44), der den Touchdown zum 14:7 (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)) erzielte. Doch die Dresdner hatten eine passende Antwort parat und glichen in der Folge das Spiel zum 14:14 aus. Nun war nochmal Feuer drin. Die Crusaders klopften bereits wieder heftig an die gegnerische Endzone wurden aber durch Strafen und Fehler wieder weit zurück gedrängt. Ein finaler Pass bis kurz vor die Endzone im letzten Spielzug blieb dann leider unvollständig.
Beide Teams zeigten heute ein spannendes Spiel, wie man es von den Spitzenteams der Liga auch erwartet. Auch wenn es letztlich nicht zum Sieg gereicht hat, so können die Crusaders jedoch sehr zufrieden und stolz auf die gezeigte Leistung sein. Zu optimieren gibt es aber sicher noch einige Dinge vor dem nächsten Spiel in zwei Wochen in Radebeul.