KLARER SIEG IN VERKÜRZTEM SPIEL Juni 2025
Bei äußerst schwülem Wetter und trotz vielfältigen anderen Möglichkeiten im Stadtgebiet hatten 155 Zuschauer den Weg auf das Usti-Field gefunden, um ein weiteres Heimspiel ihrer Chemnitz Crusaders zu erleben. Spätestens ab der Halbzeitpause richteten sich bange Blicke auf Uhren und Himmel mit der Frage, ob man das Spiel noch vor Beginn von Unwettern über die Bühne bringen würde. Zu Beginn des vierten Viertels war das Gewitter da genug heran gerückt, so dass letztlich einvernehmlich die verbleibende Spielzeit auf 1 Sekunde verkürzt, ein Play noch gespielt und damit das Spiel beim Stand von 52:6 (13:0/21:6/18:0/0:0) beendet wurde. Begonnen hatte das Spiel mit der Chemnitzer Offense um Quarterback Gerrit Höppner (#7) in Ballbesitz. Runningback Tim Hobus (#16) konnte die Angriffsserie erfolgreich mit dem Touchdown zur 6:0 Führung beenden. Jena hatte sich gut vorbereitet und fand Wege durch die Chemnitzer Defense und klopften bereits heftig an die Chemnitzer Endzone. Doch die Defense hielt. Ein Fumble an der 1-Yard-Linie, aufgenommen durch Kevin Kobel (#74), beendete den Traum von Punkten. Nun hatte die Chemnitzer Offense das ganze Feld vor sich. Stück für Stück ging es voran und am Ende stand der Touchdown durch Marvin Kreische (#5). Die Führung wuchs auf 13:0 (Extrapunkt Steven Arnold #28). Jena zeigte sich nicht geschockt, sondern versuchte ebenso auf das Scoreboard zu kommen. Das zweite Viertel hatte bereits begonnen, als die Gäste zum Field-Goal-Versuch antraten - ohne Erfolg. Chemnitz machte es besser. Wieder war es nun Tim Hobus (#16), der den Touchdown zum 20:0 (Extrapunkt Steven Arnold #28) erzielte. Nun war Jena wieder an die Reihe und wurden nun für ihre Mühen belohnt. Per Pass wurde der Touchdown zum 20:6 erzielt. Die passende Antwort kam schnell. Immer wieder sorgte die Offensive Line für schöne Lücken in der Jenaer Defense, welche die Runningbacks zu nutzen wussten. Am Ende gingen die Punkt wieder auf das Konto von Tim Hobus (#16), der mit seinem dritten Touchdown die Führung auf 27:6 (Extrapunkt Steven Arnold #28) ausbauen konnte. Die nahende Halbzeitpause war jedoch kein Grund das Tempo heraus zu nehmen. Nachdem sich Jena schnell wieder per Punt vom Angriffsrecht trennen musste, brauchte die Chemnitzer Offense nur einen Spielzug für den nächsten Touchdown. Quarterback Gerrit Höppner (#7) fand seinen Wide Receiver Matti Gruhle (#44) und der sprintete über fast 80 Yards bis in die gegnerische Endzone. Mit 34:6 (Extrapunkt Steven Arnold #28) ging es nun in die verdiente Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann und der Himmel verdunkelte sich allmählich. Die Jenaer Offense wurde nun schnell gestoppt. Die Chemnitzer Offense betrat das Feld, Runningback Han Qian (#38) bekam den Ball und kam erst 70 Yards später in der Endzone der Gäste wieder zum Stehen. Schnelle Punkte zum 40:6 für Chemnitz. Jena musste nun langsam dem Spielverlauf Tribut zollen. Die Chemnitzer Offense punktete weiter. Erst trug Marvin Kreische (#5) den Ball in die gegnerische Hälfte, dann wieder Han Qian (#38) zum Touchdown. Die Führung wuchs auf 46:6. In diesem Stil ging es weiter. Jena musste sich vom Angriffsrecht trennen, die Chemnitzer Offense suchte sich ihre Wege auf dem Feld. Diesmal schickte Gerrit Höppner Wide Receiver Calvin Gröbner (#20) auf die Reise zum Touchdown und neuem Spielstand 52:6. Mit auslaufendem dritten Viertel holte sich die Defense in Person von Florian Pfeil (#31) die erste Interception des Tages. Kaum waren die Seiten gewechselt und ein Spielzug gespielt, war das Gewitter so nah heran gerückt, dass das Spiel mindestens für eine halbe Stunde hätte unterbrochen werden müssen. In gegenseitigem Einverständnis einigte man sich jedoch auch aufgrund der klaren Führung darauf, die verbleibende Spielzeit im letzten Viertel auf 1 Sekunde zu verkürzen. Ein symbolisches Play wurde somit noch ausgeführt und dann das Spiel beendet.
Kaum war das Feld einigermaßen beräumt, brach auch schon das Unwetter los. Für die Chemnitz Crusaders erringen somit einen weiteren klaren Sieg gegen ein Jenaer Team, was das Leben auf dem Feld heute nicht einfach machte und durchaus auch Chancen auf mehr Punkte hatte. Es sollte einfach nicht sein. Nach einer Woche Pause geht es für die Chemnitz Crusaders dann auf die Reise nach Görlitz zum letzten Spiel vor der Sommerpause.