Chemnitz Crusaders

KEIN GLÜCK BEIM TRIPLE-HEADER
Juni 2016

Am heutigen Sonntag fand zum ersten Mal in der Geschichte der Abteilung American Football des CWSV e.V. ein Triple-Header statt, d.h. alle drei Tackle-Teams waren aktiv. Die Chemnitzer Footballer hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dem Chemnitzer Publikum diesen Spieltag schmackhaft zu machen - so zum Beispiel mit der Präsentation im Rahmen der Eröffnung des Stadions an der Gellertstraße. Über 500 Zuschauer fanden den Weg auf das Usti-Field und mussten am Ende drei Niederlagen mit anschauen. Im ersten Spiel trafen die Chemnitz Claymores, das B-Jugend-Team der Chemnitz Crusaders, auf die Berlin Rebels Youngsters. Die Chemnitzer Jungs und Mädchen zeigten sich im vergleich zur klaren Niederlage im Hinspiel deutlich verbessert und konnten nach einem Touchdown durch Quarterback Johann Sahlmann (#5) sowie zwei Extrapunkte durch Runningback Georg Delling (#22) mit einer 8:7-Führung in die Halbzeitpause gehen. Bis in das vierte Viertel dauerte es dann, bis weitere Punkte auf die Anzeigetafel kamen. Doch leider erzielten diese alle die Gäste aus Berlin mit zwei Touchdowns und einem Field Goal zum Endstand von 8:25.

Danach waren die Chemnitz Varlets, das A-Jugend-Team der Crusaders, an der Reihe und trafen auf die favorisierten Berlin Bears. Zweimal gingen die Gäste aus Berlin in Führung, zweimal antworteten die Varlets ebenfalls mit einem Touchdown - einmal durch einen 5-Yard-Pass von Quarterback Felix Hofmann (#19) auf Tight End Theo Bauta (#97) sowie durch einen 5-Yard-Lauf durch Runningback Florian Fritzsche (#43). Aufgrund der nicht erzielten Extrapunkte ging es mit einem 12:14 in die Halbzeitpause. Nach der Pause bauten die Berliner ihre Führung wieder per Touchdown auf 12:22 aus. Die Varlets fanden diesmal jedoch keine passende Antwort. Nach einem nicht regelkonformen Tiefblock seitens der Berliner, der von den Schiedsrichtern als schweres persönliches Foul verbunden mit einem Platzverweis geahndet wurde, entschieden die Chemnitzer Coaches das Spiel aus Rücksicht auf die Gesundheit ihrer wenigen verbliebenen Spieler abzubrechen. Die Schiedsrichter-Crew, welche heute ebenso ein Mammutprogramm zu absolvieren hatte, kam dem nach.

Zum Finale des Triple-Headers stand das Duell der Chemnitz Crusaders gegen die Jenaer Hanfrieds auf dem Programm. Die Jenaer punkteten gleich mit ihrer ersten Angriffsserie und gingen mit 0:7 in Führung. Es dauerte bis weit in das zweite Viertel bis Quarterback Jan Doant (#19) seinen Wide Receiver Felix Bernard (#80) mit einem 89-Yard-Pass zum Touchdown bediente. Mit dem Extrapunkt durch Stefan Musick (#22) war das Spiel wieder ausgeglichen. Mit dem 7:7 ging es auch in die Halbzeitpause, da die Crusaders eine weitere Chance auf Punkte nicht nutzen konnten. Das dritte Viertel sah vor allen Dingen Defense-Reihen, die das Spiel dominierten. So mussten die Zuschauer bis in das abschließende vierte Viertel warten, bis es wieder Punkte gab. Für die Crusaders war Stefan Musick (#22) mit einem Field Goal zum 10:7 erfolgreich. Kurz darauf scheiterten die Crusaders aber mit einer weiteren Chance auf Punkte und einem letztendlich verschossenen Field-Goal-Versuch. So bekamen die Hanfrieds noch einmal Oberwasser und erzielt den glücklichen Touchdown zum 14:10. Dabei blieb es bis zum Spielende, so dass die Crusaders trotz guter Leistung am Ende mit leeren Händen da standen.

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